Sachverhalt
Nachdem wir lange Druck im Verkehrsausschuss Druck gemacht haben, hat die üstra endlich die Chipkarte für die Nutzung des Deutschlandtickets eingeführt. Die Chipkarte wird aber nicht öffentlich kommuniziert. Selbst im üstra-Kundenzentrum Fehlanzeige, kein Hinweis auf die Chipkarte. Auch im aktuellen D-Ticket-Flyer des GVH kein Hinweis auf die Chipkarte, obwohl 20 Prozent der Bevölkerung kein Smartphone haben. Andere wollen aus nachvollziehbaren Datenschutzgründen nicht die erforderliche google-App für die Nutzung des D-Tickets auf ihrem Smartphone installieren.
Vor diesem Hintergrund fragt die BSW-Fraktion die Verwaltung:
- Warum wird die Einführung der Chipkarte nicht öffentlich kommuniziert?
- GVH, üstra und Regionsverwaltung achten darauf, dass auch Minderheiten
wie Blinde und Menschen mit anderen Behinderungen den ÖPNV nutzen können. Warum sind ihnen die mehr als 20 Prozent der Bevölkerung egal, die entweder kein Smartphone haben oder aus Datenschutzbedenken keine google-App auf ihrem Smartphone haben wollen? - Wie lange soll die Einführung der Chipkarte noch in der Öffentlichkeit
totgeschwiegen werden?
Antwort:
Das Deutschlandticket der ÜSTRA ist seit September auch als Chipkarte erhältlich. Alle wichtigen Informationen zum Ticket, wie zum Beispiel zu den Produkten, zur Bestellung und zu häufig gestellten Fragen, finden Interessierte auf der Internetseite der ÜSTRA unter: www.uestra.de/fahrkarten-preise/deutschland-ticket/. Dort wird auch die Chipkarte beworben und keinesfalls verschwiegen. Darüber hinaus helfen die Kolleg*innen im ÜSTRA Servicecenter gerne bei der Bestellung, wenn es online Probleme gibt.