BSW-Antrag: „Kein Werben fürs Sterben“ von der Regionsversammlung abgelehnt. Bundeswehr darf weiter für den Soldatenberuf im öffentlichen Nahverkehr werben

Bereits im Vorfeld des von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in Hannover organisierten öffentlichen Gelöbnis der Bundeswehr hatte die BSW-Fraktion einen Antrag eingereicht, dass die öffentlichen Verkehrsbetriebe keine Werbeverträge mehr mit der Bundeswehr annehmen sollen.

Wir bleiben dabei, dass der Beruf des Soldaten keine Arbeit wie jede andere Verrichtung ist. Dass gerade die Kampagnen der Bundeswehr zur Verharmlosung des Berufsbildes bei jungen Menschen führen, ist Anlass genug die irreführenden Werbezüge der Bundeswehr kritisch zu hinterfragen.

Das dieser Antrag am Tag des öffentlichen Rekrutengelöbnisses zu einer verstörenden Debatte in der Regionsversammlung führte, nimmt unsere Fraktion zu Protokoll. Vor dem Hintergrund der Debatte zum gesellschaftlichen Antisemitismus bleibt die Geschichtsvergessenheit von Teilen der Regionsversammlung jedoch befremdlich.

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