Die BSW-Regionsfraktion kritisiert die im Haushaltssicherungskonzept (HSK) geplanten Kürzungen im Verkehrsbereich als kontraproduktiv für die Mobilität und die angestrebte Verkehrswende. Der verkehrspolitische Sprecher Ulrich Wolf warnt: „Taktkürzungen und die Einstellung mehrerer Linien erschweren den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr erheblich und treffen besonders Menschen ohne Auto.“ Die geplante Streichung der Seniorennetzkarte, höherer Eigenanteil bei der Jugendnetzkarte und steigende Fahrpreise im GVH belasten zudem finanzschwächere Einwohner.
„Wir brauchen einen Ausbau des ÖPNV, keinen Rückbau,“ so Wolf. Mit reduzierten Angeboten am Wochenende und höheren Kosten droht ein Abwärtstrend: Einwohner könnten sich vom ÖPNV abwenden, was das Gegenteil der angestrebten klimafreundlichen Mobilität wäre. Die BSW-Regionsfraktion fordert die Region auf, die Kürzungen zurückzunehmen und eine nachhaltige Finanzierung durch Bund und Land zu erwirken, um die Mobilität für alle zu sichern und die Verkehrswende zu erreichen.