BSW-Fraktion fordert öffentliche Debatte zur Zukunft der Transdev in der Region Hannover

Die BSW-Regionsfraktion wird in der morgigen Sitzung der Regionsversammlung einen Antrag auf Änderung der Tagesordnung stellen um öffentlich über die wirtschaftliche Zukunft des S-Bahnbetreibers Transdev zu debattieren. Damit reagiert die Fraktion auf die Versuche der Regionsverwaltung, das Thema von der Tagesordnung zu verdrängen.

Ulrich Wolf, verkehrspolitischer Sprecher der BSW-Regionsfraktion, erklärt dazu: „Die Zukunft der Transdev betrifft nicht nur hunderte Beschäftigte, sondern auch tausende Fahrgäste in der Region Hannover. Wir lassen nicht zu, dass diese Debatte hinter verschlossenen Türen geführt oder auf später verschoben wird. Die Menschen haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es mit ihrem Nahverkehr weitergeht.“

Wolf weiter: „Wenn es um grundlegende Fragen der Daseinsvorsorge geht, muss die Politik Transparenz zeigen. Wir werden morgen dafür sorgen, dass die Diskussion um Transdev nicht ausgesessen, sondern öffentlich geführt wird.“

Die BSW-Regionsfraktion kritisiert, dass trotz der Bedeutung des Themas bislang keine ausreichende Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit erfolgte. Auch Fragen zur vertraglichen Zukunft, möglichen Ausschreibungen oder der Sicherung der Arbeitsplätze seien weiterhin unbeantwortet.

„Es darf nicht sein, dass die Menschen nicht erfahren, wie mit den Fehlern bei der Privatisierung umgegangen ist. Die Regionsversammlung ist der richtige Ort für eine offene Debatte – und wir werden sie einfordern.“, so Wolf abschließend.

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