Krachs Abgang bestätigt: Karriere statt Verantwortung für die Region

Der angekündigte Wechsel von Regionspräsident Steffen Krach nach Berlin zeigt einmal mehr, dass er seine Arbeit für die Region Hannover nie wirklich in den Mittelpunkt gestellt hat. Statt die Interessen der 1,2 Millionen Menschen in unserer Region konsequent zu vertreten, hat er stets seine eigene Karriere im Blick gehabt und versucht, sich bei der Landesregierung und der SPD-Parteiführung zu profilieren.

„Steffen Krach hat der Region Hannover den Rücken gekehrt, noch bevor die Wählerinnen seine Arbeit bewerten dürfen. Sein Verhalten offenbart nicht nur mangelnde Bindung an das Amt, sondern auch den fehlenden Respekt gegenüber den Menschen, die ihn gewählt haben“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Jessica Kaußen.

Besonders deutlich wird mit diesem Schritt auch die Krise der SPD in Hannover und Niedersachsen:
Statt mit überzeugenden Persönlichkeiten und Zukunftskonzepten aufzutreten, ist die Partei in Machtkämpfe verstrickt und muss nun hastig nach Ersatz suchen. Die SPD lässt die Region führungslos zurück – ein politisches Vakuum, das sie selbst zu verantworten hat.

Kaußen stellt klar: Die Region Hannover braucht keine Politiker, die sich auf dem Amt nur „durchhangeln“, bis sich eine bessere Gelegenheit bietet. Sie braucht Persönlichkeiten, die bereit sind, sich dauerhaft für die Region einzusetzen – unabhängig von parteipolitischen Karrierenetzen und taktischen Planspielen in Berlin.

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