
Der Noch-Regionspräsident Krach hatte es nie so mit der politischen Kommunikation. Seine Amtszeit war überschattet von Pleiten, Pech und Pannen. Ob die mit Bertelsmann-Experten durchgedrückte Zerschlagung von Standorten des kommunalen Krankenhausträgers, verschwendete Steuergeldmillionen bei der S-Bahnprivatisierung, die über 700 Millionen Euro Sanierungsrückstände beim regionalen Schulbau oder die gegen den Bürgerwillen durchgedrückte Windenergiekampagne seines Umweltdezernenten sowie sein Versagen beim kommunalen Wohnungsbau, der jungdynamische SPDler wird als Luftnummer in der Region in Erinnerung bleiben. Immer wollte Krach Kritikern aus dem Weg gehen. Alles was Krachs Eigenwahrnehmung störte, wusste der Wahlberliner stets auf Distanz zu halten. Bis zum Schluss. Denn sowohl die Verwaltung, als auch Teile der Regionspolitik haben nicht etwa persönlich von Krach erfahren, dass er sein Amt im März 2026 niederlegt, sondern mussten dies aus der Presse zur Kenntnis nehmen. In all den Jahren seit seiner Wahl hat er es nie für nötig gehalten ein gemeinsames Gespräch mit allen in der Versammlung vertreten Parteien und Fraktionen zu suchen. Er sonnte sich in der Politblase seiner engsten Freunde und Schutzbefohlenen. Krach nutzt nun seine Berufung als Beamter auf Zeit, um im März der Region den Rücken zu kehren. Damit müssen die Steuerzahler bis dahin auch noch eine lahme politische Ente bezahlen, der die Region immer nur als rein persönliches Sprungbrett betrachtet hat. Da stielt sich einer in Raten aus dem Amt, den in der Region wahrscheinlich nur die wenigstens vermissen werden. Ob sich Berlin dagegen auf den aalglatten Karrierepolitiker freuen darf? Kieken wer mal…