
Die Besetzung der neuen Dezernatsleitungen in der Region Hannover zeigt nach Ansicht der BSW-Regionsfraktion einmal mehr: Entscheidend ist das Parteibuch, nicht die fachliche Eignung.
Mit Anne Spiegel (Grüne), Torben Klant (SPD) und Isabella Gifhorn (CDU) versorgen die drei größten Parteien ihre Leute mit gut dotierten Spitzenposten – für acht Jahre.
„Wünschenswert wäre gewesen, unabhängige Fachleute mit regionaler Verwurzelung zu berufen. Stattdessen erleben wir den altbekannten Parteiproporz“, kritisiert Jessica Kaußen, Fraktionsvorsitzende des BSW.
Besonders irritierend: Anne Spiegel, die als Bundesfamilienministerin nach ihrem Fehlverhalten während der Ahrtal-Katastrophe zurücktreten musste, soll nun das Sozialdezernat übernehmen – ohne jeden Bezug zur Region Hannover.
„Das ist genau die Art von Politik, die das Vertrauen der Menschen zerstört“, so Kaußen weiter. „Von uns gibt es dafür keine Zustimmung.“
