Die KSG muss endlich zum Motor gegen Wohnungsnot werden.

Jessica Kaußen: „Die KSG muss endlich zum Motor gegen Wohnungsnot werden“

Die Regionsabgeordnete Jessica Kaußen fordert von der Wohnungsbaugesellschaft KSG ein deutlich höheres Tempo und mehr Engagement beim sozialen Wohnungsbau in der Region Hannover. Anlass ist die erneute Verzögerung beim Bau von rund 40 Sozialwohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Feuerwehrtechnischen Zentrale in Burgdorf.

„Seit 15 Jahren steht das Gelände leer – und immer noch ist kein einziger Stein gesetzt“, kritisiert Kaußen. „Während die Mieten in der gesamten Region explodieren und immer mehr Menschen auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind, werden Projekte wie in Burgdorf endlos verschoben. Das ist nicht mehr zu vermitteln.“

Die KSG, an der die Region Hannover mit mehr als 25 Prozent beteiligt ist, müsse ihrer Verantwortung endlich gerecht werden, so Kaußen. „Wenn die Region Gesellschafterin ist, dann darf sie nicht tatenlos zusehen, wie der soziale Wohnungsbau auf der Stelle tritt. Die KSG muss zum großen Akteur im Kampf gegen die Wohnungsnot werden – mit mehr Tempo, mehr Bauprojekten und mehr sozialem Anspruch.“

Laut aktuellen Zahlen gibt es in Burgdorf derzeit nur rund 300 Sozialwohnungen – Tendenz sinkend. Landesweit laufen immer mehr Sozialbindungen aus, während kaum neue Projekte fertiggestellt werden. „Wenn dieser Trend anhält, verlieren wir jedes Jahr sozialen Wohnraum – und damit die Chance, Menschen mit normalen Einkommen ein sicheres Zuhause zu bieten“, warnt Kaußen.

Die BSW-Fraktion in der Regionsversammlung fordert deshalb ein Sonderprogramm für sozialen Wohnungsbau, das die KSG gezielt stärkt und verpflichtet, jährlich deutlich mehr Sozialwohnungen zu errichten. „Wir brauchen eine klare politische Steuerung: mehr Personal, mehr Investitionen, und weniger Ausreden“, so Kaußen abschließend.

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