Angesichts der angekündigten Erhöhungen der Strom- und Gaspreise ab dem 1. März fordert die BSW-Regionsfraktion das Energieversorgungsunternehmen Enercity auf, diese Pläne sofort zu stoppen.
Die Fraktionsvorsitzende Jessica Kaußen betont: „In einer Zeit, in der viele Haushalte und Unternehmen bereits unter enormem finanziellen Druck stehen, ist es nicht hinnehmbar, dass ein kommunaler Grundversorger Rekordgewinne über das Wohl seiner Kundinnen und Kunden stellt. Enercity hat eine Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit und muss dieser endlich gerecht werden.“
Die Preisanpassungen treffen die Verbraucherinnen und Verbraucher gleich doppelt hart: Neben deutlich gestiegenen Arbeitspreisen steigen auch die Grundpreise für Strom und Gas spürbar an. „Wer versucht, Energie zu sparen, wird durch höhere Fixkosten regelrecht bestraft – das ist das falsche Signal in einer Zeit, in der nachhaltiger und sparsamer Umgang mit Ressourcen eigentlich belohnt werden sollte“, kritisiert Kaußen.
Enercity hatte bereits im Jahr 2022 die Preise drastisch erhöht, was wesentlich zu den zuletzt erzielten Rekordergebnissen beigetragen hat. Doch anstatt die zwischenzeitlich gesunkenen Beschaffungskosten an die Kundschaft weiterzugeben, nutzt das Unternehmen die aktuelle Situation erneut für Preisanhebungen. „Es kann nicht sein, dass Enercity bei sinkenden Kosten kaum Entlastung bietet, aber bei steigenden Kosten sofort zur Preisschraube greift.“, sagt Kaußen.